29.04.2021
Der Drucksprüher 5 l Plus mit Nylonfilter zum Absieben selbst angesetzter Sude.
Die alte Gärtnerweisheit «Vorbeugen statt bekämpfen» ist heute aktueller denn je. Ob im Gemeinschaftsgarten, auf dem Balkon oder im grossen Hausgarten – Pflanzen brauchen Wasser, Nahrung und Pflege. Wer ihnen etwas besonders Gutes tun will, achtet frühzeitig auf ihre Gesundheit.
Ein schöner Garten, in dem es üppig grünt und blüht, wer wünscht sich das nicht? Umso grösser der Schrecken, wenn sich das Laub der Lieblingshortensie gelb verfärbt oder die Salatpflanzen kümmern. Woran kann es liegen? Zeit, sich die Pflanzenversorgung genauer anzuschauen.
Pflanzennahrung aus Kaffee und Schafwolle
Je nach Pflanze und Boden sind die Anforderungen an die Nährstoffversorgung unterschiedlich. Starkzehrer wie Kohlgewächse benötigen viel stickstoffreichen organischen Dünger, Schwachzehrer wie Thymian oder Bohnenkraut hingegen sind bescheiden. Doch bevor man unbedacht zusätzlich zum Kompost Hornspäne verteilt, sollte eine Bodenprobe genommen werden, denn viele Böden auch im Privatgarten sind stark überdüngt.
Ein rasch einsetzbarer Düngerersatz ist Kaffeepulver. Pro Kopf trinken Schweizerinnen und Schweizer rund acht Kilogramm Kaffee jährlich, was rund drei Tassen täglich entspricht. Pflanzen, die leicht sauren, humosen Boden benötigen – dazu gehören Hortensien, Rhododendren und Heidelbeeren – wissen es zu schätzen, wenn das Material locker am Wurzelbereich eingearbeitet wird. Ein wenig bekannter Bio-Dünger ist Schafwolle. Sie ist reich an Keratin und daher ein guter organischer Langzeitdünger. Einfach eine Handvoll klein gerissene Schafwolle beim Pflanzen mit ins Pflanzloch geben, und für Energie ist gesorgt.
Pure Pflanzenkraft versprühen
Jauchen und Brühen werden seit Jahrhunderten als Dünger eingesetzt. Ein Brennnessel-Auszug beispielsweise enthält viel Stickstoff und Mineralstoffe. Um ihn herzustellen, schneidet man 1 Kilogramm frische Brennnesseln klein, gibt sie in einen Eimer und übergiesst sie mit 10 Liter Wasser. An einem sonnigen Platz im Garten darf der Sud nun 2 Wochen ziehen, währenddessen er regelmässig umgerührt wird. Vor Einsatz die Jauche durch ein Sieb filtern – es sei denn, der Drucksprüher 5 l Plus von Gardena kommt zum Einsatz. Er verfügt über eine grosse Füllöffnung sowie einen herausnehmbaren Nylonfilter. Der Extrakt kann daher direkt in die Flasche eingefüllt werden, ohne dass die Düsen verstopfen. Der jeweilige Aktionsradius lässt sich durch die teleskopierbare Gardena Sprühlanze mit abwinkelbarer Sprühdüse erweitern.
Pflanzenschutz selbstgemacht
Schlecht versorgte und damit geschwächte Pflanzen sind eine leichte Beute für Schädlinge und pilzliche Schaderreger. Pflanzenstärkung ist herbei das Stichwort. Mittlerweile gibt es diverse pflanzenstärkende Produkte auf Basis von Mykorrhiza-Pilzen oder effektiven Mikroorganismen zu kaufen. Sie bündeln alle pflanzenverfügbaren Kräfte, sodass schädigende äussere Einflüsse möglichst geringen Schaden anrichten.
Wer selbst aktiv werden möchte, der kann die Pflanzen vorbeugend mit einem Ackerschachtelhalm-Sud besprühen. Hierfür werden etwa 1 bis 1.5 Liter frische Schachtelhalmtriebe zerkleinert und mit Wasser übergossen – am besten Regenwasser. Einen Tag ziehen lassen, dabei gelegentlich umrühren, dann den Ansatz aufkochen und etwa 30 Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen. Nach dem Abkühlen kann ein Teil des fertigen Suds in den Drucksprüher abgeseiht und im Verhältnis 1:4 mit Wasser verdünnt werden. Wichtig ist, die Blätter der geschwächten Gartenpflanzen beidseitig tropfnass zu benetzen. Die Unterblatt-Anwendung gelingt mit dem Gardena Drucksprüher leicht, da sich seine Messingdüse um bis zu 90 Grad abwinkeln lässt.
Knoblauch für starke Rosen
Auch gegen Echten Mehltau sind Hausmittel gewachsen. Frische Milch hat sich zur Bekämpfung bewährt, ebenso Mischungen aus Backpulver, Rapsöl und Wasser oder Knoblauchsud. Wichtig ist, die Pflanzen regelmässig mit einem feinen Wassernebel zu benetzen. Eine einmalige Anwendung zeigt meist keine Wirkung. Die Sprüher sollten nach jeder Verwendung sorgfältig mit kaltem Wasser ausgespült werden. So entstehen keine Ablagerungen und unerwünschte Mixturen im Pumpgerät.
Sanfter Wassernebel hilft nicht nur bei Krankheiten. Insbesondere für junge Pflanzen sind Softsprüher ratsam, da sie eine behutsame Brausen- oder Feinbewässerung ermöglichen und ein Ausschwemmen der Erde verhindern. Wer grössere oder viele Pflanzen versorgen möchte, findet beim Pumpsprüher 1 l EasyPump Unterstützung. Batteriebetrieben erleichtert er dauerhaftes Pumpen auch auf grösseren Flächen. Eine zweite Öffnung mit Dosierkappe ermöglicht einfaches Befüllen, Dosieren und Entleeren.
Mit ClickUp! die Regenmenge messen
Das beste Giesswasser für Pflanzen ist Regenwasser. Mit dem Gardena ClickUp! hat man die Niederschlagsmenge stets im Blick. Er verfügt über eine gut ablesbare Skala 0 bis 100 l/m². Der Regenmesser ist nur einer von fünf möglichen Aufsätzen des vielseitigen Gardena ClickUp!-Systems, dessen Basis ein Stiel aus langlebigem, FSC® zertifiziertem Lärchenholz bildet. Ans daran befestigte Anschlussstück lassen sich mit dem bekannten Gardena-Klick die unterschiedlichen Aufsätze anschliessen. Auf alle ClickUp!-Elemente gewährt Gardena 5 Jahre Garantie.