22.07.2019

Studie belegt: Reichere Ernte und gesündere Pflanzen durch automatische Bewässerung

Gardena Micro-Drip-System © GARDENA

Mit dem Micro-Drip System wird ein besseres Ergebnis im Hinblick auf Quantität und Qualität der Ernteerträge erreicht.

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Eine Untersuchung der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf im Auftrag von Gardena zeigt: Einsatz von automatischer Bewässerung führt zu einer effizienteren Wassernutzung sowie zu einer reicheren Ernte und gesünderen Pflanzen.

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Für das Wachstum und die Gesundheit von Pflanzen ist Wasser essentiell. Spätestens seit den heißen Sommern 2003 und 2018 wächst auch in Europa das Bewusstsein, wie wichtig Wasser als Ressource ist. Natürliche Niederschläge sind zumindest zweitweise nicht in ausreichendem Maße vorhanden, so dass zur Sicherstellung des Ergebnisses auch im Freizeitgarten auf zusätzliche Bewässerung zurückgegriffen werden muss. Dabei sollte das Ziel jedoch sein, bei einer möglichst optimalen Versorgung der Pflanzen gleichzeitig die Ressource Wasser sparsam einzusetzen. Darüber hinaus soll der Anwender auch bei rudimentärem gärtnerischen Wissen mit einem vertretbaren zeitlichen Aufwand die gewünschten Resultate erzielen können. Gefragt sind demnach vor allem effiziente Bewässerungslösungen.

Zur Klärung dieser Fragestellung hat das Unternehmen Gardena die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf mit einer entsprechenden Untersuchung beauftragt. Im Verlauf der Saison 2018 wurden verschiedene Bewässerungsversuche im Gewächshaus sowie im Freiland mit technischen Komponenten von Gardena für die Steuerung sowie die Ausbringung des Wassers durchgeführt. Bei den untersuchten Kulturen handelte es sich um Kopfsalat, Tomaten, Grünkohl sowie eine Sommerflormischung. Obwohl das eingesetzte Produktsortiment vom Hersteller ausschließlich für die Verwendung im Freizeitgarten freigegeben ist, wurden die wissenschaftlichen Versuche in Bezug auf Kulturführung, Ertrags- und Qualitätsbewertung nach den Richtlinien des Erwerbsgartenbaus durchgeführt und ausgewertet. Die Systemprodukte von Gardena mussten sich hier bewähren.

Tropfbewässerung sorgt für höhere Erträge
 
Auch im Detail lieferte die Studie zahlreiche interessante Ergebnisse. So haben die Prüfer festgestellt, dass gerade mit der Tropfbewässerung ein erheblich besseres Ergebnis im Hinblick auf Quantität und Qualität des Ernteertrags erreicht werden kann. Die regelmäßige und an die Pflanzenbedürfnisse angepasste Bereitstellung des Wassers trägt so maßgeblich zu einer guten Entwicklung des Bestands bei.
Insbesondere bei dem lehmigen Boden erwies sich die Tropfbewässerung deutlich von Vorteil, weil mit ihr tiefere Bodenschichten mit Wasser versorgt werden konnten, ohne dass es zu einer Verschlämmung der Oberflächen kam.
Die Untersuchung zeigte aber auch, dass auf eine sorgfältige Installation des Bewässerungssystems geachtet werden muss. Kommt es zu Leckagen, weil sich Verbindungen lösen, werden Einspareffekte schnell wieder durch den unkontrollierten Abgang von Wasser zunichte gemacht.

Smarte Anpassung der Bewässerungszeiten

Die Gießzeiten wurden mit der App von Gardena eingestellt, die sich von Benutzerführung und Fragestellung her als leicht zu bedienendes und sinnvolles Hilfsmittel für Bewässerungskonzepte bewährt hat, urteilen die Studienleiter.
Ferner hat sich der smart Sensor von Gardena als wertvolles Korrektiv der Gießzeitpläne herausgestellt. Der Standardzeitplan laut Empfehlung erwies sich als sehr großzügig bemessen. Durch den Einsatz des smart Sensors konnte eine Wassergabe besser an den tatsächlichen Bedarf ausgerichtet und somit eine Einsparung von fast 50 Prozent bewirkt werden. Bei beiden Kulturen im Freiland (Kopfsalat und Tomaten) konnte durch den Sensor die Wasserversorgung ebenso optimiert und damit die Pflanzenqualität verbessert werden.
Durch die automatische Bewässerung konnte bei den Tomaten signifikant höhere Erträge sowie ein ebenfalls signifikant geringerer Anteil an Früchten mit Blütenendfäule im Gegensatz zum Gießen per Hand festgestellt werden.

Wirksame Vorsorge gegen Fäulnis

Die Versuche im Gewächshaus mit Salat und Tomaten zeigten, dass sich die automatisch bewässerten Pflanzen gegenüber den handgegossenen in punkto Qualität merklich abhoben – es traten weniger bis gar keine Fäulnis auf. Bei den Tomaten erwies sich die Tropfbewässerung im Vergleich zur flächigen nur einmal am Tag durchgeführten und unregelmäßigeren Bewässerung von Hand als besser geeignet, um die gefürchtete Blütenfäule zu minimieren. Die Koppelung der Zeitsteuerung mit einer Regulierung durch den Bodenfeuchtesensor führte dabei auch zu einer bestimmten Verringerung der benötigten Wassermenge.

Bodenfeuchtesensoren sparen Wasser

Im Freiland kommt der natürliche Niederschlag als Faktor hinzu. In Kombination mit den Bewässerungssteuergeräten MultiControl und SelectControl kamen hier die Gardena Regen- und Bodenfeuchtesensoren zum Einsatz. Die Niederschlagstage im Zeitraum der Untersuchung verdeutlichten die unterschiedlichen Funktionsweisen.

Mit dem Regensensor wurden Bewässerungsvorgänge an Regentagen erfolgreich unterbunden. Mit dem Bodenfeuchtesensor war Bewässerung auch an einem Regentag möglich, wenn die Niederschlagsmenge zu gering war, um den Boden in ausreichender Tiefe zu befeuchten. Nach starken Niederschlägen hingegen blieb die Bewässerung mehrere Tage hintereinander aus. Somit erwies sich der Bodenfeuchtesensor als sinnvolleres Gerät, um im Freiland eine pflanzen- und bodenbezogene Bewässerung zu realisieren und Wasser zu sparen.

Stets aber führte der Einsatz von Düsen- wie auch Tropfbewässerungssystemen in Verbindung mit den entsprechenden Sensoren zu mehr Qualität und höheren Ernteerträgen – durch kleine Wassergaben und langsame Wasserzuführung konnte im Vergleich zu einer Handbewässerung das Wasser tiefer in den Boden eindringen und die Oberfläche vor allem bei der Tropfbewässerung trocken gehalten werden, so dass Tomate, Salat & Co. keine „nassen Füße“ bekamen. In nahezu jedem Anwendungsszenario sorgten die Gardena-Systeme so für besser entwickelte, gesündere Pflanzen.
Über GARDENA

Seit über 50 Jahren bietet Gardena alles, was leidenschaftliche Gärtner benötigen. Das breit gefächerte Sortiment umfasst innovative Lösungen und Systeme für Bewässerung, Rasenpflege, Baum- und Strauchpflege sowie die Bodenbearbeitung. Heute ist GARDENA ein in Europa führender Anbieter von hochwertigen Gartengeräten und in mehr als 100 Ländern weltweit vertreten. Gardena ist eine Marke der Husqvarna Group. Weitere Informationen unter gardena.com.

Die Husqvarna Group beschäftigt in Deutschland derzeit rund 2.260 Mitarbeitende. Weltweit sind rund 3.450 Mitarbeitende für die Gardena Division tätig.

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Gardena Micro-Drip-System
3 500 x 2 333 photo_camera © GARDENA
Effiziente Bewässerungslösungen
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Vorsorge gegen Fäulnis
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Untersuchung verschiedener Kulturen
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Bodenfeuchtesensoren sparen Wasser
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Kontakt

1 Susanne Huber (de)

Susanne Huber
GARDENA GmbH
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2 Heribert Wettels (de)

Heribert Wettels
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