22.06.2023
Ob Gemüse im Hochbeet, Blumen auf dem Balkon oder im Beet – mit einer präzisen und individuellen Tropfbewässerung können Gärten auch in Trockenperioden effektiv gepflegt werden. Sie lässt sich – am besten smart – bequem und einfach an die individuellen Anforderungen anpassen.
Wasserhahn zu und Wasser gespart – diese Logik hilft bei Wasserknappheit im Garten nicht. Denn Gärten übernehmen wichtige Aufgaben für Mensch und Umwelt. Naturfreunde genießen sie als Rückzugsort, Schattenspender, CO₂-Speicher und grüne „Klimaanlage“. Eine an lokale Gegebenheiten angepasste Bepflanzung bereichert die Artenvielfalt von Pflanzen und Tieren, denen der Garten als Schutz und Futterquelle dient. Überlässt man das Grün in Trockenperioden sich selbst, gehen diese Vorteile verloren. Zudem kann vertrockneter Boden späteren Regen nur schwer aufnehmen, die Überschwemmungsgefahr steigt. Viele Gründe also, sich konstant um einen bedarfsgerecht gepflegten Garten zu kümmern.
Doch wie lässt sich der Garten unter dem Aspekt des ressourcenschonenden Umgangs mit Wasser erhalten? Die Technik steht hier hilfreich zur Seite. Ein smart gesteuerter Garten nimmt Pflanzenfreunden nicht nur Basisarbeiten wie Rasenmähen oder Bewässerung ab, damit sie mehr Zeit im heimischen Grün genießen können. Vernetzte Pflegesysteme kümmern sich vielmehr individuell um die Pflanzen.
Automatisch, bedarfsgerecht, effizient
Mit einer Tropfbewässerung bekommen Pflanzen genau die Menge Wasser, die sie brauchen. Sie verringert die Verdunstung und vermeidet Überwässerung und Staunässe. Die Pflanzen sind gesünder, weil sich Pilze nicht mehr auf mit Wasser benetzten Blättern ansiedeln können. Bei richtiger Bewässerung werden die Nährstoffe im Boden nicht in tiefere Schichten oder sogar ins Grundwasser ausgeschwemmt, sondern verbleiben in der Nähe der Wurzeln. Ein positiver Nebeneffekt: Es wächst weniger Beikraut, weil das Wasser vor allem von den Kulturpflanzen aufgenommen wird. Wird die Tropfbewässerung automatisch oder sogar smart, profitiert der Garten noch mehr, denn sie führt zu gesünderen Pflanzen und reicherer Ernte. Dies zeigte eine Studie des Instituts für Gartenbau der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf.1
In Kombination mit dem GARDENA smart system vernetzen sich Bewässerung und Rasenpflege in nur einem System. Über die kostenlose GARDENA smart App können Gartenbesitzer die Bewässerung ihrer Pflanzen sowie die Gartenpflege auch über das Smartphone programmieren und steuern. Die App bezieht für eine optimale Versorgung der Pflanzen die Sensordaten sowie lokale Wettervorhersagen ein. Sonnenauf und -untergangszeiten verändern sich im Laufe der Saison deutlich– auch das lässt sich in den Bewässerungsplänen mit einkalkulieren.
Ein System für jeden Ort im Garten
Das Micro-Drip-System von Gardena wurde bereits 1990 eingeführt und steht seitdem für innovative, punktgenaue Bewässerungslösungen. Für die aktuelle Gartensaison wurde der Klassiker überarbeitet, damit auch zukünftige Gärtner-Generationen ihre Schützlinge bedarfsgerecht und ressourcenschonend bewässern können. Carina Horwath, Produktmanagerin für Tropfbewässerung bei Gardena, schätzt vor allem die Fokussierung und Reduktion, die die Anwendung erleichtert. „Das wassereffiziente System bietet einzigartige Vorzüge: Daher soll es auch mit Einfachheit punkten. Das System ist nun noch einfacher zu planen, zu installieren und flexibel erweiterbar. Das spart Zeit und macht Spaß“, so Horwath. „Für jeden Anwendungsbereich gibt es ein passendes Start-Set – egal, ob für Balkon, Terrasse oder den Vorgarten – so gelingt der Eintritt in das System noch schneller.“
Alle Komponenten, ob alt oder neu, lassen sich untereinander kombinieren. Das neue und leicht verständliche Farbsystem erleichtert zudem die Zusammenstellung. Gibt es weitere Fragen, ermittelt der GARDENA Micro-Drip-Berater die passende Ausrüstung für die individuelle Bewässerungslösung, denn jeder Bereich im Garten hat andere Voraussetzungen und Bedürfnisse.
Bewässerung nach Maß
Pflanztöpfe auf Balkon und Terrasse benötigen häufiger Wasser als Beete oder Sträucher, da in den Töpfen weniger Erde ist, die die Feuchtigkeit aufnehmen und speichern kann. Das GARDENA-Tropfbewässerung Set für die Terrasse kann bis zu 30 Topfpflanzen mit unterschiedlichem Wasserbedarf auf der Terrasse versorgen.
Bei Blumen- und Gemüsebeeten müssen viel größere Flächen mit unterschiedlichen Pflanzen versorgt werden. Hier bieten sich spezielle Sets für Gemüse- und Pflanzreihen an. Bis zu 15 Quadratmeter Sträucher, Blumenbeete oder sensible Pflanzen wie Tomaten oder Kräutern können so unter- oder überirdisch an der Wurzel bewässert werden. Für größere Beete eignen sich Sprühdüsen, deren feiner Nebel eine gleichmäßige und effiziente Bewässerung sicherstellt.
So können Gärten ganz nach ihren individuellen Bedürfnissen und Vorgaben wassereffizient mit einer smarten Tropfbewässerung gepflegt werden. Das stellt nicht nur für das Zeit- und Bankkonto des Gärtners einen Vorteil dar, sondern leistet auch einen wertvollen Beitrag zum naturnahen Gärtnern.
Weitere Informationen zu effizienter Wassernutzung liefern das Gardena eBook „Clever bewässern“ sowie www.gardena.com/cleverwatering. Informationen zum GARDENA smart system gibt es unter www.gardena.com/smartsystem.
1 https://www.media-gardena.com/news-studie-belegt-reichere-ernte-und-gesuendere-pflanzen-durch-automatische-bewaesserung?id=87008&menueid=17196&l=deutschland