29.03.2023
So unterschiedlich wie Gärten und Gärtner ist der Wasserbedarf von Pflanzen. Es gibt eine Vielzahl von Bewässerungsmöglichkeiten, von Hand, automatisch oder via App: Brausen, Tropfbewässerungen und Lösungen für die Urlaubsbewässerung. Pumpen und Wasserzähler ergänzen das Angebot.
Grünes Glück muss nicht ein großer Garten sein. Auch Terrassen und Balkone stellen neben Park und Wald einen Ort der Erholung und eine Auszeit vom Alltag dar. Studien weisen zudem darauf hin, dass regelmäßige Aufenthalte in der Natur und Grünen positiven Einfluss auf die körperliche wie geistige Gesundheit haben.
1 Daneben sind Grünflächen auch Zuhause für Insekten, Vögel und Säugetiere und unterstützen die biologische Vielfalt und den Artenschutz. Es gibt also viele Gründe, um seine grüne Oase – ob Garten, Terrasse, Balkon oder im Haus – achtsam zu pflegen. Dabei gilt es, die Pflanzen je nach ihren Bedürfnissen mit Wasser zu versorgen.
Gießen ist eine TypfrageDoch so unterschiedlich die Pflanzen und ihr Durst, so verschieden ihre Gastgeber. Die Termingießer gießen regelmäßig nach dem Kalender. Wird die Wohnung samstags geputzt, bekommen die grünen Mitbewohner ihren Schluck, die grünen Blätter werden von Staub gereinigt und die vertrockneten abgezupft. Gelegenheitsgießer hingegen bewässern spontan, wenn die Aufgabe ihnen wieder einfällt oder die Blumen vertrocknet aussehen.
Pflanzen kommunizieren ihren Wasserbedarf eindrücklich. Bei beginnendem Durst rollen sich die Blätter leicht ein, die Pflanze fühlt sich leicht schlaff an. Bei akutem Wassermangel beginnt das satte Grün zu verblassen. Welke und trockene Blätter, Blütenköpfe und Stängel zeigen die Phase des Vertrocknens an.
Für Gelegenheitsgießer bietet sich eine Auswahl von Pflanzenarten an, welche mit dem Gießverhalten besser umgehen können, also toleranter auf Trockenphasen reagieren. Im Zimmer sind es Kakteen oder Sukkulenten, außer Haus mediterrane Kräuter, Rosen oder Sedum, im Gemüsebeet Wurzel- und Zwiebelgemüse. Diese Überlebenskünstler speichern entweder das sporadisch kommende Wasser oder wurzeln so tief, dass sie tiefere, feuchte Erdschichten erreichen.
Für Termingießer bieten sich Arten wie Ficus, Hortensien, großfrüchtige Tomaten, Gurken und Radieschen an. Denn diese benötigen eine regelmäßige Wassergabe. Pflanzen in Kübeln brauchen häufiger Wasser, da sie nicht tief Wurzeln können und die Topferde nicht viel Feuchtigkeit speichern kann. So benötigen auch Trockenexperten wie Minikoniferen, Zitrus- oder Olivenbäumchen regelmäßig Wasser.
Bewässerung automatisch und bedürfnisorientiert
Ob spontan oder organisiert: Bedürfnisangepasste Bewässerung ist ideal für gesunde Pflanzen. Mit der Tropfbewässerung bekommen Pflanzen genau die Menge Wasser, die sie brauchen und genau dort, wo sie sie brauchen: an der Wurzel. Tropfen für Tropfen verringert sich so die Verdunstung und Überbewässerung und Staunässe werden vermieden.
Das Micro-Drip-System von Gardena wurde 2023 komplett überarbeitet und ermöglicht eine noch einfachere und flexiblere Installation über- und unterirdisch. Es ist die optimale Lösung für die punktgenaue Bewässerung von Zier- und Nutzpflanzen und eignet sich für Balkon und Terrasse, Gemüse- oder Blumenbeete, das Hochbeet oder Hecken. Für jede Größe und Anwendung gibt es passende Sets, die Komponenten lassen sich untereinander kombinieren. Besonders praktisch: Die Tropfbewässerung ist mit wenigen Handgriffen leicht zu montieren und kann ebenso schnell umgebaut und erweitert werden, wenn sich die Bepflanzung im neuen Gartenjahr ändert.
Weitere Informationen zu effizienter Wassernutzung liefern das Gardena
eBook „Clever bewässern“ sowie
www.gardena.com/cleverwatering. Mehr Ideen zu naturnahem Gärtnern gibt es im Gardena
eBook „Natürlich gärtnern. Tipps und Inspirationen für eine bunte Vielfalt“.
1 Cross-sectional associations of different types of nature exposure with psychotropic, antihypertensive and asthma medication | Occupational & Environmental Medicine (bmj.com)